Was ist BDSM und wo kann ich es probieren ?

Was verbirgt sich hinter BDSM?

BDSM: Das sind vier Buchstaben, hinter denen sechs Begriffe stecken. Hierbei geht es um bestimmte sexuelle Praktiken, die der dominierende Teil gegenüber dem unterwürfigen Teil ausübt.

Bondage and Discipline zielen darauf ab, dass der dominierende Teil – dies kann eine Domina oder ein Dominus (kurz: Dom) sein – den Sub mit verschiedenen Fesseltechniken kontrolliert und der Sub sich dem Dom absolut unterwirft. Bei Anwendung der Fesselungen kommen Seile, Handschellen oder auch Tücher zum Einsatz. Ziel ist des Dom ist es, den Sub durch seine Immobilität unterwürfig zu machen.

Die Dominance und die Submission teilst du als Dom mit dem Sub. Für das dominierende Verhalten bist du zuständig. Das heißt, dass du den aktiven Teil übernimmst. Bei der Dominanz geht es aber nicht darum, dass du deine Machtgefühle gegenüber dem Sub auslebst. Im Gegenteil, du musst du Wünsche und die sexuellen Bedürfnisse des unterwürfigen Teils genau im Auge behalten.

Submission bedeutet, dass der Sub sich dir gegenüber sowohl körperlich als auch geistig unterwirft. Sein Verhalten ist ausschließlich mit Hingabe verbunden. Diese Hingabe ist als Geschenk an den Dom zu verstehen. Damit das Verhalten des Sub kein gefährliches Ende nimmt, ist es wichtig, dass beide Parteien des BDSM klare Regeln aufstellen, an die sich der Dom und der Sub unbedingt halten müssen.
bdsm fesseln
Mit dem Sadismus erklärt sich der dritte Buchstabe bei BDSM. Der Dom verschafft sich seine Lustbefriedigung dadurch, dass er dem Sub Schmerzen zufügt. Doch die körperlichen Schmerzen sind nicht das einzige, was dich als Dom interessieren sollte. Beim BDSM geht es auch darum, den Sub zu demütigen. Die Demütigung beim BDSM ist für den Sub immer mit Erniedrigung verbunden. Deshalb solltest du als Dom vorher wissen, wie weit du deinen Sub demütigen darfst. Viele Menschen fühlen sich gedemütigt, wenn sie als einzige nackt sind und alle anderen Personen in einem Raum Kleidung tragen. Demütigung kannst du aber auch durch Einsatz von verschiedenen Rollenspielen erreichen. Eine besondere Art der Demütigung erreichst du z. B. mit dem Petplay. Dabei übernimmt der devote Teil die Rolle eines Tieres. Häufig verwendet werden hier Ponys, Katzen oder Hunde. Wichtig ist, dass die Rollen von Dom und Sub klar abgesteckt werden.

Masochismus bedeutet, dass der unterwürfige Partner seinen Lustgewinn dadurch erhält, dass ihm Schmerz und Leid zugefügt werden. Masochismus findet in erster Linie auf der körperlichen Ebene statt. Damit ist der Masochismus das Gegenstück zum Sadismus. Das Eine funktioniert nur, wenn auch das Andere läuft.

Welche Bedeutung hat der Dom beim BDSM?

Der Dom übernimmt beim BDSM den aktiven Teil. Er wendet das Bondage, die Dominanz und den Sadismus an, damit sein devoter Partner sich unterwerfen kann.

Als professionelle Domina oder Dominus entscheidest du allein, welche Techniken und anbietest und wie du ein Treffen mit deinem Sub gestaltest. Dies kann in deinem eigenen SM-Studio stattfinden. Ebenso gut ist es aber auch möglich, dass ihr die sexuellen Praktiken des BDSM in einem Hotelzimmer ausführt oder du deinem Sub einen Hausbesuch abstattest. Für den Ort des Treffens gibt es nur diese eine Regel: Ihr müsst euch dort beide wohlfühlen.

BDSM: Sexuelle Bedürfnisbefriedigung durch verschiedene Spielarten

Beim BDSM können verschiedene Spielarten zum Einsatz kommen. Hierunter fallen z. B.:

Das Shibari

Das Shibari ist eine Fesselkunst, die vom japanischen Militär entwickelt wurde. Für den Sub ist es dabei faszinierend, dass seine Genitalien oder die Brüste durch die Fesselungen gequetscht werden.

Die Orgasmuskontrolle

Mit der Orgasmuskontrolle erzwingst du als Dom, dass der Sub seinen sexuellen Höhepunkt herauszögert. Hierbei spielt die Keuschhaltung eine große Rolle. Der Sub verzichtet auf Wunsch des Dom darauf, einen Orgasmus zu erleben. Dieser darf auch nicht durch Masturbation herbeigeführt werden.

Das Ageplay

Beim Ageplay geben sowohl der Dom als auch der Sub vor, ein anderes Alter zu haben Hierbei schlüpfen die Erwachsenen oft in die Rolle eines Teenagers.

Was musst du bei den BDSM-Praktiken beachten?

Damit du als Dom und dein Sub den BDSM in vollen Zügen genießen könnt, solltet ihr im Vorfeld klare Regeln aufstellen und ein ausführliches Gespräch führen. Für den Sub darf die Scham ebenso wenig ein Thema sein wie für dich als Dom die Machtausübung. Daher müsst ihr festlegen, wo die Grenzen sind und zu welchen sexuellen Handlungen ihr nicht bereit seid. Außerdem muss der Sub jederzeit die Möglichkeit haben, seine Einwilligung mit einem Safeword zu widerrufen.

Verschiedene BDSM Praktiken mit einer Online Live Cam ausprobieren.

Man kann heutzutage seine BDSM Neigung prima online ausleben. Egal ob als Anfänger der sich noch nicht traut es im real Life zu probieren oder als Fortgeschrittener der den Kick für zwischendurch braucht. Besonders die Cam2Cam Funktion erweist sich bei einer BDSM Live Cam als Gold Wert da man hier seine Dom Herrin direkt und Live sehen und hören kann. Das ersetzt in vielen Fällen den Gang zur Domina wenn es gerade Zeitlich nicht passen sollte. Eine schnelle online Züchtigung von 15 Minuten lässt sich meistens immer mal in den Alltag einbringen.

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Vor der Live Cam bekommst du von der Domina deine tägliche Erziehung so als würdest du direkt vor ihr kriechen